Nach langem Ringen haben sich die Länder auf die Einführung des 49 €-Tickets unter dem Namen „D-Ticket“ (Deutschlandticket) ab dem 01.05.2023 einigen können, das Inhaber*innen das Reisen bundesweit im Nahverkehr ermöglicht.
Der Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen in Niedersachsen sieht zudem die Einführung eines landesweiten 29 €-Tickets für Schüler*innen, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende vor. Am heutigen 24.04.2023 titelte die Hannoversche Allgemeine Zeitung: „Einführung des 29-Euro-Tickets verzögert sich“.
Der Landesjugendring Niedersachsen begrüßt die Prüfung der Einführung des 29 €-Tickets als bundesweit gültiges, rabattiertes 49 €-Ticket für Schüler*innen, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende – ein Angebot, das über die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag sowie die Forderungen des Landesjugendring Niedersachsen e.V. hinaus geht.
Regina Gehlisch, Vorstandssprecherin des Landesjugendrings, betont: „Eine Einführung des 29 €- Tickets als rabattiertes 49 €-Ticket würde keine Parallelstrukturen schaffen, sondern eine unkomplizierte und unbürokratische Umsetzung eines vergünstigten Nahverkehrstickets ermöglichen.“ Zudem gilt: Mobilitätsbedarf endet nicht an Landesgrenzen. Gleichwohl ist eine schnelle Umsetzung äußerst wichtig: Das neue Schul- und Ausbildungsjahr beginnt im Sommer, an der Frage der Finanzierbarkeit von Fahrten zu Ausbildungs-, Schul- und Einsatzstandorten für Freiwillige hängt oftmals die Entscheidung für oder gegen eine Tätigkeitsaufnahme. „Junge Menschen, insbesondere Schüler*innen, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende, sind von den aktuellen Kostensteigerungen besonders betroffen, da sie in schulischer Verpflichtung und niedrige Entlohnung über wenig finanzielle Mittel verfügen“, sagt Johann Janssen, Schatzmeister des Landesjugendrings Niedersachsen.