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neXTgender - Wir bringen mehr Gender in den Mainstream der Jugendarbeit!

Gemeinsames Ziel aller in der Jugendhilfe tätigen Träger muss es sein, die Gleichstellung von Mädchen/jungen Frauen und Jungen/jungen Männern zu fördern und Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen. Für die Jugendarbeit ergibt sich daraus die Notwendigkeit, die Grundsätze des Gender Mainstreamings als multifunktionales inneres Prinzip der Jugendarbeit zu entwickeln, zu qualifizieren, zu optimieren und diese nachhaltig zu verankern.

Um dies zu erreichen, soll Gender Mainstreaming als Querschnitts- und Basisprinzip sowie als gedankliche Grundhaltung in den verschiedenen Ebenen der Jugendverbände, insbesondere auch von der Basis ausgehend, implementiert werden und damit Chancengleichheit ohne Geschlechterrollenstereotype befördern.

Das Programm „neXTgender”

Mit dem Programm „neXTgender” der Mitgliedsverbände des Landesjugendrings Niedersachsen e.V., welches über eine Laufzeit von drei Jahren angelegt ist und vom Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit gefördert wird, sollen sowohl haupt- und ehrenamtliche Multiplikator-inn-en auf den verschiedenen Ebenen als auch Mädchen/junge Frauen und Jungen/junge Männer an der Basis der Jugendverbandsarbeit erreicht werden.

Eine Qualität des Programms „neXTgender” macht u.a. auch die Berücksichtigung der inhomogenen Struktur der verschiedenen Ebenen der Jugendverbandsarbeit mit den unterschiedlichen Zielgruppen, verschiedenen Arbeitsschwerpunkten und diversen Angebotsformen bei der Konzeption des Gesamtprogramms aus. So wird das Programm „neXTgender” in der Anfangsphase gemeinsam mit zahlreichen Verbandsvertreter-inne-n zunächst konkretisiert und weiter ausgestaltet, um so die Orientierung an den Interessen und Bedarfen der einzelnen Jugendverbände im Bereich „Gender Mainstreaming” unter Berücksichtigung der verschiedenen Entwicklungsmöglichkeiten sicherzustellen und einen produktiven Mehrwert zu gewährleisten.

Die Verbandsvertreter-innen verständigten sich in einer Auftakt- und Fortbildungsveranstaltung am 05.02.2009 u.a. auf die Durchführung verschiedener landesweit verteilter Projekte, die auf den unterschiedlichen Ebenen der Verbände angesiedelt sein werden und von diesen verantwortlich durchgeführt werden. Durchgeführt werden hier sowohl Projekte mit einer Laufzeit von über 18 Monaten, als auch Projekte, die programmbezogen über einen kürzeren Zeitraum gefördert werden. Der Landesjugendring Niedersachsen unterstützt diese Projekte durch Veranstaltungen sowie Informationen und moderiert und vernetzt den Austausch zwischen den Projekten. Damit wird der Programmschwerpunkt wird deutlich auf der Umsetzung von Projekten durch die Verbände liegen! Zudem gibt es begleitende Overheadleistungen, wie u.a. Qualifizierungen von Multiplikator-inn-en, Vernetzungstools, Fachtage und Veröffentlichungen.

Die Einbeziehung von neXTgender in andere aktuelle Projekte des Landesjugendrings Niedersachsen, wie z.B. neXT2020, neXTmedia oder neXTschule, sowie in die Gremienstruktur soll ebenfalls in den Blick genommen werden. Dadurch profitieren auch die Jugendverbände von dem Programm, die nicht aktiv daran beteiligt sind.

Darüber hinaus wird programmbegleitend die Website www.neXTgender.de als Vernetzungsplattform zur Verfügung stehen, auf der u.a. der Prozess sowie die einzelnen Projekte dargestellt werden.