Gemeinsam mit dem Landesschülerrat, der DGB-Jugend Niedersachsen/Bremen/Sachsen-Anhalt, den Jungen Liberalen, den Jusos sowie der GRÜNEN JUGEND versammelte sich der Landesjugendring Niedersachsen e.V. am 21.09.2022 vor dem niedersächsischen Landtag, um zusammen für die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre zu den niedersächsischen Landtagswahlen zu kämpfen. „Je früher junge Menschen in demokratische Prozesse eingebunden sind, umso nachhaltiger ist ihr Verständnis von Demokratie“, sagt Regina Gehlisch, Vorstandssprecherin des Landesjugendrings. „Eine Senkung des Wahlalters würde also unsere Demokratie stärken.“
Niedersachsen hat als erstes Bundesland das aktive Wahlrecht ab 16 Jahren 1996 auf kommunaler Ebene eingeführt. Dem zogen bis heute 10 weitere Bundesländer nach. Auf Landesebene können Jugendliche bisher nur in Brandenburg, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein wählen gehen. Niedersachsen fehlt bis heute. In keinem der Bundesländer haben Jugendliche das passive Wahlrecht, können also nicht für politische Ämter gewählt werden.
Fotos: Jan De Vries, @jan_siemon