IdeenExpo 2015 — das hieß fürs Team des Landesjugendrings neun Tage lang buntes Messetreiben, neugierige Besucher-innen, spannende Gespräche, gute Laune am Stand und viele neue Freunde und Freundinnen.
Vom 4. bis 12. Juli stand die IdeenExpo in Hannover allen interessierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen offen und lockte mit vielen Exponaten und Aktionen rund um Wissenschaft und Technik. Auch der Landesjugendring war wieder mit einem Aktionsstand auf der IdeenExpo vertreten. Unter dem Motto »Jugendarbeit macht Sinn« gab es für die zahlreichen Besucher-innen vieles beim LJR zu entdecken wie die OpenWall, die per Smartphone oder Tablet gesteuert wurde, oder die neXTmap, die zum Mitreden einlud.
»Wir hatten dies Jahr einen tollen Platz für unseren Stand und somit eine große Publikumsresonanz. So konnte die Stand-Crew von einer hervorragenden Ausgangslage aus die Exponate vorstellen und ein Gefühl davon vermitteln, was Jugendarbeit eigentlich ausmacht!« resümiert Tjark van Neer, Referent für Jugendarbeit und Jugendpolitik.
Mit seiner Präsenz bei der IdeenExpo stellte der Landesjugendring vor allem die Bedeutung von Jugendarbeit als wichtige Sozialisationsinstanz im Leben junger Menschen in den Fokus, der neben Schule, Studium oder Beruf ebenfalls eine hohe Bedeutung zukommt. Die vier Aktionsbereiche auf dem LJR-Stand gaben den Besucher-inne-n eine Vorstellung davon, wie bereichernd und spannend ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit ist. Besonders die Aktionsfläche »Probieren macht glücklich«, auf der jeden Tag ein anderer Mitgliedsverband sich und seine Aktion vorstellte, zeigte deutlich die bunte Vielfalt der Jugendarbeitslandschaft. Zu Gast waren die Naturfreunde-Jugend, die DGB-Jugend, die Schreberjugend, die aejn, JANUN sowie unser Kooperationspartner smiley e.V. Diese konnten mit ganz unterschiedlichen Spielen den LJR-Stand bereichern.
Gleich zweimal bekam der LJR-Stand prominenten Besuch aus der Politik. Am Dienstag besuchte Sozialministerin Cornelia Rundt die IdeenExpo und ließ sich gut gelaunt von Jens Risse, Vorstandssprecher des LJR, und Björn Bertram, Geschäftsführer des LJR, durch die Aktionen führen. Besonders großes Interesse hatte die Politikerin an der neXTmap, auf der die Besucher-innen Forderungen an die Politik richten konnten. Begeistert über so viel Mitsprache las die Ministerin die Statements der Jugendlichen aufmerksam durch und nahm vielleicht die eine oder andere Anregung mit.
Die niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt besuchte den Aktionsstand im Rahmen ihres IdeenExpo-Besuchs am Donnerstag. Mit viel Zeit probierte die Ministerin alle Angebote des LJR aus und meisterte den Parcours der OpenWall.
Ein großes Ziel der Stand-Crew war es, in den neun Tagen über die Mottokarten in Kontakt mit den zahlreichen Besucher-inne-n zu kommen. Es gab unzählige, oft kreative Ideen, wie diese Karten genutzt werden können. Einen klaren Favoriten gab es auch: »Chillen macht schlau« sorgte sowohl bei den Jugendlichen als auch bei Lehrer-inne-n und Eltern für Begeisterung. Beim Abbau war nur ein winzig kleiner Rest der 45.000 Karten übrig – die Crew hat ganze Arbeit geleistet!
Der Aktionsstand wartete mit vielen Möglichkeiten für die Besucher-innen auf: Die OpenWall fiel allein schon durch ihre beeindruckende Größe auf und stellte eine tolle Verknüpfung aus Teamspiel und Koordinationstraining dar. Mit Tablet oder Smartphone gesteuert musste eine Scheibe in möglichst kurzer Zeit durch einen Parcours gelenkt werden.
Auf der neXTmap konnten Forderungen und Wünsche für den eigenen Wohn- oder Ausbildungsort eingetragen und mit Fotos versehen werden – denn »Mitreden macht sexy«. Und das sahen die überwiegend jungen Besucher-innen ganz genauso und füllten die Niedersachsenkarte mit über 500 Statements und Wünschen, die nun in die weitere jugendpolitische Arbeit des Landesjugendrings, insbesondere für die anstehenden Wahl-Aktionen, genutzt werden.
Oft von ganzen Gruppen belagert wurden die Rechner mit den Mediaskill-Testern. Die Ergebnisse sind beruhigend – ein Großteil der Testteilnehmer-innen ist fit in puncto Sicherheit im Netz.
Jens Risse, Vorstandssprecher des LJR, ist zufrieden: »Es ist toll, dass wir bei dieser Veranstaltung dabei sein konnten und bei aller Gewinnung von Fachkräften auch den Softskills einen entsprechenden Raum geben konnten. 2017 sind wir gerne wieder mit dabei!«